Dienstag, 17. Januar 2012

Filmtagebuch: Mother's Day (2010)

Wo kämen wir denn hin, wenn im Zuge der nicht enden wollenden Remake-Welle auch einer der berüchtigsten Filme der 80er Jahre in irgendeiner Form die Kassen erneut klingeln lassen würde? Bei Mother's Day handelt es sich dabei allerdings lediglich auf dem Papier um ein Remake. Tatsächlich hat die Story mit dem Orignal praktisch nichts mehr zu tun. Statt sicker Backwood-Atmosphäre steht modernes Terrorkino auf dem Programm. Im direkten Vergleich zu zeitgenössischen Folter-Orgien á la Saw oder Ich spuck auf dein Grab geht es hier noch halbwegs gesittet zur Sache. Zwar sträubt es einem durchaus die Nackenhaare, wenn die Gebrüder Koffin so richtig loslegen und Hände zermantschen, Köpfe in Brand setzen oder Ohren verbrühen, aber auch Story und Charakterzeichnung kommen im Gegensatz zu manch anderem Genrebeitrag nicht zu kurz. Netter böser Streifen, der lediglich in Bezug auf den Titel und die damit einhergehenden Erwartungen etwas enttäuscht.

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